Die optimale Whirlpool Temperatur im Sommer und Winter
Ein eigener Whirlpool verspricht Entspannung pur – ohne, dass man die heimischen vier Wände verlassen muss. Für maximale Erholung spielt dabei die optimale Whirlpool Temperatur eine entscheidende Rolle. In unserem Ratgeber erhalten Sie Tipps, wie Sie diese im Sommer und Winter bestmöglich einstellen. Außerdem zeigen wir Ihnen auf, wie Sie die Wassertemperatur im Whirlpool allgemein Ihren individuellen Bedürfnissen anpassen können.
Darum ist die richtige Whirlpool Temperatur so wichtig
Eines vorneweg: die allgemeingültig perfekte Wassertemperatur für den Whirlpool gibt es nicht. Vielmehr schwankt diese von Person zu Person und ist abhängig vom Alter, der körperlichen Verfassung und nicht zuletzt von den individuellen Vorlieben.
Allerdings gibt es einige Grundsätze, an denen man sich orientieren kann: so wird eine Wassertemperatur von 34-36 °C von den meisten Personen als angenehm empfunden und wirkt sich zudem positiv auf Verspannungen und Rückenschmerzen aus. Wenn Sie es noch wärmer bevorzugen, sollten Sie dennoch darauf achten, eine Whirlpool Temperatur von 40 °C nicht zu überschreiten, da sich dies sonst auch bei gesunden Menschen negativ auf den Kreislauf auswirken kann. Aus gutem Grund lässt sich die Temperatur bei vielen Whirlpoolmodellen ohnehin nicht höher einstellen.
Darüber hinaus bevorzugen die meisten Menschen je nach Jahreszeit eine etwas niedrigere bzw. höhere Temperatur. Wie aber sollte der Whirlpool im Winter und im Sommer idealerweise beheizt werden?
Die optimale Whirlpool Temperatur im Sommer
An heißen Tagen, vor allem wenn das Thermometer auf über 30 °C steigt, kommt eine Erfrischung gerade recht – wie praktisch ist da ein Whirlpool im eigenen Garten!
Allerdings empfehlen wir Ihnen, die Whirlpool Temperatur auch im Sommer nicht zu niedrig einzustellen, sondern diese an die menschliche Körpertemperatur von 37 °C anzupassen. Sie beugen damit nicht nur Kreislaufbeschwerden vor, sondern werden sich nach dem Baden auch angenehm abgekühlt fühlen – versprochen. Denn anders als gemeinhin angenommen, wirken kühle Wassertemperaturen nur primär erfrischend: im kalten Wasser schließen sich die Schweißdrüsen und fangen anschließend umso “stärker” an zu arbeiten, wodurch man nur noch mehr schwitzt.

Diese Temperatur empfiehlt sich im Winter
Sich bei frostigen Temperaturen in einen kuschelig warmen Whirlpool zu legen, ist Luxus pur. Die optimale Wohlfühltemperatur liegt dann bei 37-40 °C. Damit die Energiekosten nicht unnötig in die Höhe schießen, achten Sie unbedingt auf eine qualitative Whirlpoolabdeckung. Wie Sie Ihren Whirlpool winterfest machen, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Whirlpool Temperatur bei Nichtbenutzung
Auch wenn Sie Ihren Whirlpool einmal längere Zeit nicht nutzen, sollte die Wassertemperatur stets bei mindestens 12 °C liegen – und zwar unabhängig von der Jahreszeit. Viele Whirlpoolmodelle sind heutzutage mit einem integrierten Frostschutzwächter ausgestattet, welche sich bei unter 20 °C bereits aktivieren. Sinkt die Wassertemperatur unter 10 °C, schalten sich zusätzlich in regelmäßigen Intervallen die Pumpen an, was mit einer gewissen Geräuschentwicklung einhergeht, die Sie oder Ihre Nachbarn u. U. belästigen kann. Um dies zu vermeiden, empfiehlt sich eben jene Mindesttemperatur von 12 °C.
Das Wasser darf keinesfalls gefrieren, da sonst Risse im Material entstehen können und Ihr Whirlpool im schlimmsten Fall sogar aufplatzen kann.
Eine gute Whirlpoolabdeckung hilft auch hier, die Mindesttemperatur zuverlässig zu halten.
Individuelle Wassertemperatur für individuelle Bedürfnisse
Unabhängig von der Saison lässt sich eine hohe bzw. niedrige Whirlpool Temperatur gezielt für bestimmte Bedürfnisse und Wirkungsweisen nutzen.

Hohe Whirlpool Temperatur: Vorteile, Nachteile und Wirkung
Wenn Sie es lieben, so richtig warm zu baden, bringt das eine Reihe an Vorteile mit sich:
- Erweitert die Blutgefäße und senkt den Blutdruck
- Wirkt gegen Verspannungen und Rückenschmerzen
- Sehr warmes Wasser wirkt besonders entspannend und fördert einen guten Schlaf
Ein kleiner Wermutstropfen: eine zu hohe Whirlpool Temperatur kann zu Kreislaufproblemen führen und die Haut austrocknen. Daher empfehlen wir Ihnen, maximal zweimal die Woche sehr warm zu baden.
Wann eignet sich eine niedrigere Wassertemperatur im Whirlpool?
Wer vor kälterem Wasser nicht zurückschreckt, kann sich ebenfalls über einige positive Auswirkungen freuen:
- Stärkt das Immunsystem
- Regt die Durchblutung an und kommt dem Hautbild zugute
Der Nachteil: je kälter das Wasser im Whirlpool, umso höher das Risiko, dass es gefriert – was, wie bereits erläutert, zu Schäden führen kann. Daher sollten Sie es nicht übertreiben und die Minimaltemperatur von 12 °C nicht unterschreiten.
Whirlpool: wie lange sollte man darin baden?
Allgemein empfehlen wir eine Badezeit von 20-30 Minuten. Doch wie bei der Wassertemperatur gilt auch hier: jede Person ist individuell. Sie können die Dauer natürlich auch verlängern oder verkürzen.
Für den Anfang und insbesondere bei hohen Wassertemperaturen empfehlen wir Ihnen, mit 10 Minuten zu beginnen und sich nach und nach zu steigern, bis Sie die für sich optimale Badezeit gefunden haben. So stellen Sie sicher, dass Ihr Kreislauf nicht überlastet wird.
Sie möchten wissen, wie Sie Ihren Outdoor-Whirlpool auch im Winter nutzen können?
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